
Als „schlaffe Augenlider“ bezeichnet man den Zustand, wenn die Haut um die Augenlider erschlafft und nach unten hängt.
Die sogenannten Schlupflider können bei einem oder bei beiden Augen auftreten.
Diese schlaffen Lider sind meist nur ein optisches Ärgernis, allerdings können sie in schwerwiegenden Fällen deutlich die Sicht verringern und sind sehr störend.
Die Ursachen der schlaffen Augenlider reichen von der normalen Hautalterung bis hin zu gesundheitlichen Ursachen, welche Nerven und Muskeln beeinflussen.
Augenlidstraffung ohne Operation
Alter
An hängenden Augenlidern (Ptosis genannt) leiden viele Menschen, wenn sie älter werden. Das Protein mit dem Namen Kollagen, welches die Haut unterstüzt, verringert sich mit zunehmendem Alter. Die Haut wird dünner und hängt schlaffer.
Einige Menschen werden mit Schlupflidern geboren, während bei anderen diese hängenden Lider erst im mittleren Alter auftreten können.
Verletzungen und Infektionen
Permanente oder temporäre Verletzungen im Gesicht oder an den Augen können zu schlaffen Augenlidern führen.
Gerstenkörner und kleine, lokale Infektionen der Talgdrüsen in der Nähe des Auges können vorrübergehend zu Schlupflidern führen, bis eine Heilung eingetreten ist.
Gesichtsnervenverletzungen oder Migräne kann auch dazu führen, herabhängende Augenlider entstehen zu lassen.
Muskel- und Nervenerkrankungen
Es gibt einige medizinische Ursachen, welche Nerven und Muskeln in Ihrem Gesicht beeinflussen und die Lider hängen lassen können.
„Myasthenia Gravis“ ist eine Erkrankung, bei der Muskeln geschwächt werden und beeinflusst ausserdem motorische Aktivitäten wie Essen, Sprechen und Gehen.
Wenn diese Erkrankung Ihren oberen Gesichtsbereich beeinflusst, können Ihre Augenmuskeln die Lider nicht mehr richtig halten und Sie werden ein Absacken der Augenlider erkennen.
Das „Horner-Syndrom“ ist eine weitere Erkrankung, welche schlaffe Augenlider verursacht. Hierbei senden die Nerven im Gesicht keine Nachrichten mehr an die Muskeln, was zu hängenden Augenlidern führt.
Oberlid-Korrektur / Operation
Natürlich müssen wir uns mit dem Spiel der Natur nicht zufrieden geben und wir haben allerlei Möglichkeiten zur Hand, um ein hübsches Aussehen zu so lange zu behalten, wie nur möglich.
Eine Variante – wenn auch eine äusserst kostspielige – ist eine Operation der oberen Augenlider.
Bei einer Schönheitsoperation können zehntelmillimeter-genaue Gewebestreifen entnommen werden, um den durch die Schlupflider negativ verschlagenen Eindruck zu verringern oder ganz zu beseitigen.
Komplikationen einer Augenlidstrafung
Mit der plastischen Chirurgie können heute überschüssige Haut an den Oberlidern und die „Statik“ der Augenlider entfernt und repariert werden.
Eine Operation der oberen Augenlider ist ein ambulantes Verfahren, die in der Rgel von Ihrem Augenarzt oder alternativ von einem plastischen Chirurgen durchgeführt wird.
Für gewöhnlich ist dieser Eingriff ein sehr sicheres Verfahren, allerdings können wie bei allen Operationen diverse Kompplikationen auftreten.
Infektionen
Eine Infektion ist eine potenzielle Gefahr bei jedem chirurgischen Eingriff. Jedoch treten Infektionen seltener bei einer Augenlidstraffung auf.
Symptome einer Infektion bei einem operativen Eingriff der oberen Augenlider können Schwellungen und Schmerzen nach der Operation sein.
Die Behandlung erfolgt meist mit Antibiotika und kann zudem chirurgische Drainagen erfordern.
Blutungen
Blutungen sind bei einer Oberlidkorrektur sehr selten, jedoch kann es in Einzelfällen zu einem Nässen bei diesem Verfahren führen. Sie werden dann aussehen, als hätte sie jemand geschlagen und dunkle Schwellungen treten um die Augen auf.
Die am meisten auftretende Blutung ist die orbitale Blutung, die hinter dem Auge auftreten kann.
Diese seltene Komplikation kann zum Verlust der Sehkraft führen, wenn sie nicht sofort von Ihrem Arzt behandelt wird.
Narbenbildung
Bei jeder Augenlidstraffung bleibt eine kleine Narben, an welcher der Schnitt gemacht und die Haut entfernt wurde,
Bei einigen Patienten kann es zu einer überaktiven Narbenbildung kommen als Reaktion auf den chirurgischen Eingriff, welches sich auf die Funktion und das Aussehen des betreffenden Oberlides auswirkt.
Es können weitere Operationen notwendig sein, um überschüssiges Gewebe zu entfernen.
Augenlid-Asymmetrie
Während jeder Oberlidoperation ist es das Ziel des Chirurgen, dass beide Augenlider nach der Operation gleich symetrisch sind.
Aufgrund von diversen Abnormalitäten bei der Heilung oder einer eventuellen Verletzung der Lidmuskeln kann es passieren, dass die Augenlider nicht gleichmässig aussehen.
Wenn diese Asymetrie signifikant oder besorgniserregend ist, kann eine weitere Operation das Problem beheben.
Unvollständiger Lidschluss
In dem Verfahren, in dem überschüssige Haut der oberen Augenlider entfernt wird, besteht die Gefahr eines unvollständigen Lidschlusses aufgrund der Entfernung von zuviel Haut.
Kann man die Augen nicht mehr vollständig schliessen, besteht die Gefahr der Austrocknung der Honhaut und kann zu schweren Schäden führen.
Diese Schäden können direkt nach der Operation mit speziellen Salben und Tropfen verhindert werden.
Wenn sich aber die Position des operierten Lides nicht verbessert und die Hornhaut sich dekompensiert, kann eine erneute Chirurgie notwendig sein.
Oberlid Taubheit
Nach einer Lidoperation können Patienten eine Taubheit oder Verlust der Gefühlsempfindung erleben, was allerdings nicht bei jedem auftritt.
Dieser Zustand ist nur vorrübergehend und bedarf keiner weiteren Behandlung.
Das bessere Mittel gegen Schlupflider
Wenn Sie sich eine kostspielige und unter gewissen Umständen auch gefährliche Operation am Augenlid ersparen möchten, dann gibt es die Lösung einer Augenlidstraffung ohne Operation.
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Referenzen:
Mayo Clinic: Blepharoplasty
Blepharoplasty Boston; „Complications of Blepharoplasty“; Fechner FP.