Viele Menschen leiden unter dunklen Augenringen.
Besonders in jungen Jahren sind viele Stolz darauf, gelten sie doch als Zeichen für durchfeierte Nächte. Allerdings mögen die meisten sie schon wenige Zeit später nicht mehr.
Viele sind deshalb der Meinung, dass man nichts dagegen machen kann. Es hilft also nur überschminken. Dies stimmt aber nicht ganz.
Dunkle Augenringe können verschiedene Ursachen haben und gegen einige lässt sich auch oft erfolgreich etwas unternehmen.
Wenn sie zum Beispiel nur hin und wieder auftreten kann Schlafmangel die Ursache sein. Diese lässt sich in der Regel auch recht gut beheben.
Ein weiterer sehr oft zutreffender Grund von dunklen Augenringen ist der Eisenmangel.
Diese Ursache tritt sehr häufig auf und lässt sich auch mit entsprechenden Maßnahmen bekämpfen.
Eisen sorgt im menschlichen Körper für die Versorgung der Zellen mit genügend Sauerstoff. Auch für die Bildung von neuen Blutzellen wird es benötigt.
Somit können dunkle Augenringe auch auf Grund von Eisenmangel entstehen.
Wer lange darunter leidet, sollte einmal einen Arzt aufsuchen und alles abklären lassen.
Heutzutage kommt es zudem sehr oft zu Eisenmangel. Bei jungen Mädchen ist oft die Menstruation Schuld. Aber auch Männer bleiben meist nicht verschont.
Ebenso sind oft Sportler und auch Vegetarier betroffen. Vor allem letztere müssen sehr genau darauf achten, dass sie genügend eisenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen.
Wer unter Eisenmangel leidet, hat neben den dunklen Augenringen oft noch ein weiteres Problem: Längsrillen in den Fingernägeln.
Was man gegen Eisenmangel tun kann
Gegen Eisenmangel lässt sich selbstverständlich auch einiges machen.
Ist dieser dann erst einmal behoben, verschwinden meist auch die dunklen Augenringe wieder.
Hilfreich kann hier die Einnahme von bestimmten Eisenpräparaten sein.
In der Apotheke oder auch im Reformhaus gibt es eine große Auswahl an gut verträglichen und pflanzlichen Präparaten.
So können Eisentabletten die Mangelerscheinungen zuverlässig beseitigen.
Aber es gibt auch verschiedene Lebensmittel mit einem großen Eisengehalt.
Wer also unter Eisenmangel leidet, sollte diese regelmäßig auf den Speiseplan setzen. Auch so lassen sich gute Erfolge erzielen.
Da der Körper Eisen nicht selber produzieren kann, es jedoch für viele wichtige Funktionen benötigt, muss es also von Außen zugeführt werden.
Zwischen 2 und 4 Gramm Eisen enthält der Körper des Menschen.
Allerdings verliert er im Laufe eines Tages auch zwischen 1,5 und 2 Milligramm wieder.
Dieses wird über Schweiß oder Harn ausgeschieden. Es muss also wieder aufgefüllt werden.
Es enthalten jedoch nur 8 bis 10 Prozent der Nahrung den wichtigen Stoff.
Kinder zwischen 1 und 15 Jahren sollten täglich zwischen 8 und 10 Milligramm Eisen zu sich nehmen.
Männer benötigen zwischen dem 15. und dem 20. Lebensjahr 12 Milligramm und später 10 pro Tag.
Frauen bis 50 Jahre benötigen 15 Milligramm pro Tag und später 10. Die Ausnahme bilden schwangere und stillende Frauen, die zwischen 25 und 30 Milligramm pro Tag benötigen.
Eisen aufnehmen über Nahrungsmittel
Eisen, welches aus tierischen Nahrungsmitteln stammt, kann vom Körper leichter absorbiert werden.
Aber auch Gemüse und Obst enthalten Eisen. Dieses muss jedoch erst chemisch gelöst und umgewandelt werden.
Besonders eisenhaltige Lebensmittel sind:
- Schweineleber
- Blutwurst
- Eigelb.
Aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Hirse, weißen Bohnen, Cashewkerne und Petersilie, findet sich sehr viel Eisen.
Spinat hingegen, der ja immer als der Eisenlieferant dargestellt wird, befindet sich nur im Mittelfeld der Eisenlieferanten.
Vitamin C-haltige Produkte, wie Orangen oder Zitronen, sollten stets dazu genossen werden, da sie die Absorption von Eisen fördern.
Für Vegetarier und Veganer gibt es natürlich auch genügend eisenhaltige Nahrungsmittel.
Empfehlenswert sind hier auch Haferflocken, Sesam, Erbsen, Sauerkraut, Kohl und Rote Bete.
Viele weitere eisenhaltige Lebensmittel, die regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten, sind:
- Leber generell
- Putenfleisch
- Austern
- Linsen
- Pfifferlinge
- Kresse
- Fenchel
- Aprikosen
- schwarze Johannisbeeren
- Weizenkleie
- Buchweizen
- Roggenbrot
- Sauerampfer
- Minze
- Kardamom
- Süßholz
- Zimt
- Brennnesseln
- Thymian
- Sojamehl
- Zuckerrübensirup
- Kürbiskerne
- Ingwer
- Mohn
- Pinienkerne
- Sonnenblumenkerne
- Haselnüsse
- Amarant.
Wer sich also ausgewogen und eisenhaltig ernährt, wird den Eisenmangel schnell in den Griff bekommen.
So verschwinden auch dunkle Augenringe wieder.
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Flickr Creative Commons Image via Rob Walker